Trotz positivem Wetterbericht fängt es an in der Nacht zu regnen. Meinen inneren Schweinehund zu überwinden fällt mir schwer. Ich muss aber raus. Frisch machen und Frühstück mit Schorsch und Sven ist angesagt. Anschließend packe ich noch im Regen mein Zeug zusammen. Das nasse Zelt macht mir Sorgen. Verspätet um 10:45 fahre ich in strömenden Regen los. Ich meide heute mal wieder die Hauptstraßen, was mir anschließend über 200 km Schotter einbrachten. So habe ich das nicht geplant. Dennoch die beste Entscheidung. Vorbei an den schönsten Landschaften mal wieder. Einfach grandios. Nach etwa 150 km hört wieder auf zu regnen und geht bei schönstem Wetter weiter. Tagesziel ist Junsele. Am Campingplatz hier herrscht Totentanz. Also beschließe ich nach Asele. Aber jetzt so gegen 21:00 Uhr friere ich auf dem Motorrad, trotz Sonne. Ein kälter Wind geht. Zähne zusammenbeissen ist die Devise, weiter im Norden wird es noch kälter. Auf jeden Fall eine gute Entscheidung gewesen hierher zu fahren. Vor allem, heute mal ein festes Dach über den Kopf gegönnt.
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